Niederlausitzer Fundgrube

Der Heimatwanderer Nr. 1 / 1935 und 2 / 1935

Die letzten Monate des siebenjährigen Kieges in Luckau.

Als am 10. Dezember 1761 der preußische König sein schlesisches Heer in die Winterquartiere längs der Oder zwischen Brieg und Glogau führte und er selbst in Breslau verblieb, zog die Sorge mit ein. Durch den Fall von Schweidnitz war halb Schlesien, aber auch halb Sachsen, durch den Verlust von Kolberg ein großer Teil Pommerns verloren, Stettin und Berlin bedroht. Ostpreußen war schon seit 1758 besetzt. Auch die noch vom Feinde freien preußischen Länder waren verarmt oder verwüstet. Im Westen hielt der Herzog von Braunschweig 155000 der brandschatzenden Franzosen vom weiteren Vordringen ab.
Im leichtsinnigen Wien war lauter Jubel bei leeren Kassen, zu deren Füllung man sorglos 20000 Soldaten entließ, während der König trotz der beschränkten Mittel rüstete und obgleich man 1762 die Eroberung von ganz Schlesien und Sachsen vollenden und siegreich in Berlin einziehen wollte. Und nun zog auch England seine Geldunterstützung an Preußen zurück.
Da ließ der große „Alliirte Zietens“ die Kaiserin Elisabeth von Rußland am 5. Januar 1762 sterben. Ihr Nachfolger Peter III., ein Freund des Königs schloß schon, nach einem Waffenstillstand im März, am 15. Mai den Frieden zu Petersburg unter Zurücklassung eines Hilfskorps für Preußen. Ihm folgte Schweden am 22. Mai durch den Frieden zu Hamburg. Von allen Seiten strömten freigewordene Truppen und Gefangene herbei. Die verstärkten Heere machten durch die Erstürmung der Burkersdorfer Höhen am 21. Juli den Weg zur Eroberung von Schweidnitz am 9. Oktober frei, während Prinz Heinrich die vereinigten Oesterreicher und die Reichsarmee am 29. Oktober bei Freiberg schlug und seine Freikorps bis Regensburg zur Donau sandte. Viele Reichsfürsten beriefen ihre Truppen vom Heere ab. So wurde durch den Abschluß eines Waffenstillstandes am 24. November der Weg zum Frieden frei.
Luckau hatte nicht wie fünfzig Jahre später 1813 besonders mehr als andere Orte unter dem Kriege gelitten. Abgesehen von dem Druck, den jeder an der Kreuzung wichtiger Straßen liegende Etappenplatz erleidet durch dauernde Besatzung, kleinere Durchmärsche, Fuhrleistungen, Beitreibungen für augenblickliche Bedürfnisse, Pflege zurückgelassener kranker Menschen und Tiere, hatten nur 1756 – 58, 1760 und 1761 große Heeresteile Luckau als Unterkunft in Anspruch genommen. Nun aber stießen zwei Bestrebungen aufeinander. Die Preußen wollten vor dem zu erwartenden Friedensschluß nicht nur ihre ausstehenden Forderungen einziehen, sondern auch reichlich versorgt in die Heimat zurückkehren. Die Behörden aber sträubten sich hiergegen und nicht ohne Erfolg.
In diese Lage führt die Akte des Geh. Pr. St. Archivs: Brandenburg Rex. 139 A. Nr. 242, aus der hierunter Auszüge folgen.

1762. 13. Dezember. ... von Rhaden (Raden) schreibt an die Stände: ... „Wenn nicht bezahlt wird, sollen die Kassen genommen, Holz geschlagen und verkauft werden, auch soll ein Husarenregiment die fällige Fourage eintreiben und die Dörfer, die nicht liefern, abbrennen.“ - 17. Dezember. General v. Möllendorff, beauftragt mit der Exekution in Lübben, mahnt den dortigen Bürgermeister v. Besser, meinen Urahnen, Alles zu bezahlen, sonst erfolgt die Exekution. Die Truppen bleiben bis Ende Februar. Der oben genannte General v. Möllendorff (1724 bis 1816) ist der spätere bei Auerstädt 1806 im 82. Lebensjahr verwundete Generalfeldmarschall. Er war erst 1762 im August wegen bei Erstürmung der Burkersdorfer Höhen bewiesenen Tapferkeit zum Generalmajor befördert worden und hatte schon am 5. Dezember 1757 durch Erstürmung des Kirchhofes von Leuthen den „Pour le mérite“ erworben. Er drohte am 18. Dezember aus seinem Winterquartier Sorau, daß er nach 10tägiger Bedenkzeit die Behörden nach Küstrin oder anderen Festungen bringen lassen werde.
Am 21. Dezember schreibt Kapitän v. Kleist, Adjutant des jüngsten Bruders des Königs, Prinz Ferdinand von Preußen: „Luckau und Dörfer, einschließlich Gießmannsdorf, sind saumselig bei der Entrichtung der Geldabgaben. Es hat zu zahlen: Luckau 17996 Taler, die Dörfer 16915 Taler, zusammen: 34911 Taler, wovon rund ein Halb = 17000 Taler zu zahlen sind gewesen am 20. Dezember. Der König hat nun befohlen, daß diese Summe am 26. Dezember zu zahlen ist. Der Stadt wird zur Strafe eine Zahlung von 85, den Dörfern von 80 Talern täglich auferlegt.
23. Dezember. Eine Mitteilung des Steuereinnehmers v. Karas besagt, daß das Exekutionskommando Essen, Trinken, Pferdefutter und Gebühren bekommt, die an ihn einzusenden sind, sobald die Leute bezahlen, fällt das Kommando fort. Es ist wünschenswert, daß die Bezahlung ohne ein solches Verfahren erfolgt. - 24. Dezember. Eine Zahlungsberechnug für Luckau unterzeichnet Friedrich Cordes: 1) 17996 Taler ½ der Geldzahlung. 2) 1973 Taler für Remonten. 3) 6189 Rationen zu drei Berlinger Metzen Hafer, 8 Pfund Heu und 5 Pfund Stroh. 4) 4758 Portionen Brot zu 2 Pfund oder 120 Zentner, 13 Metzen, einmäßige Berliner Maß Korn. 5) 2398 Pfund Fleisch. 6) 53 Zentner 4 Metzen Maltz Berliner Maß. 7) 50 Zentner 12 Metzen Gemüse oder 101 Zentner 8 Metzen Gartengemüse, Berliner Maß. 8) 57 Remonten. 9) 269 Schafe.
1763. 3. Januar. Eine Verfügung vom Königlich Preußischen Feldkommissariat aus Leipzig besagt, daß eine Anzahl von Schafen von Lauckstädt und Beeskow geholt werden solle, ebenso von Hohenbucko und Neuendorf, sowie von Lübben und Neuenburg. Einquartierungstag wird noch bekannt gegeben. In jedem Dorf soll eine Wache mit 100 Zentner Heu sein, was binnen acht Tagen zusammenzubringen und an die vom Kriegsrat v. Woedtke und Wildgans bestimmten, als Transportführer bezeichneten, Unteroffiziere zu übergeben ist. Anfang März ist die Bezahlung hierfür gegen Liquidation zu gewärtigen. - 5. Januar. Der Bürgermeister Löscher und Rat meldet in einer Denkschrift: „Der Kapitän v. Kleist versammelte die Obengenannten und verliest eine Ordre an die Stände des Luckauer Kreises und fordert die Belieferung in vollem Umfange. Da die erste Hälfte von 17995 Talern noch nicht bezahlt sei, so erfolgt der Arrest in der Ratsstube, wohin sich sogleich alle Ratsleute zu begeben haben im Geleit von drei Dragonern vom Regiment v. Zastrow. Der Magistrat erklärt sich außer Stande, sowohl die fällige Hälfte 17995 Taler wie die ganze Summe von 34911 Talern zu bezahlen.
5. Januar. Nach der Mitteilung des Kapitän v. Kleist hat der König befohlen, daß Ende Januar alle Abgaben auf den zweiten Teil am 17., der letzte Teil am 24. Januar einzuziehen sind. Für die Herrschaften Dobrilugk und Sonnewalde, die mit dem ersten Teil noch stark im Rückstande sind, wird die Plünderung und Abbrennen angedroht. Die Pferdegelder sind gleichfalls am 12. Januar zu zahlen und die Schafe nach Peitz zu liefern. Die ihre Rekruten bar bezahlen wollen, mögen sich bis zum 10. Januar an v. Karras wenden. Außerdem solle man sich zwecks Bezahlung der Geldabgaben an jemand wenden, der die Gelder auf Vorschuß gibt. Die Reichen mögen für die Armen zahlen.
Hier folge eine Schilderung der Eintreibung von Rekruten wie sie in Luckau und auch in anderen Orten geschah. Die Luckauer Chronik S. 32 meldet: „Im März 1762 wurden plötzlich auf Befehl des General v. Schmettau alle wehrfähigen jungen Leute durch Soldaten aus ihren Wohnungen geholt und nach Lübben geschleppt. Die unter ihnen befindlichen acht Primaner des Lyzeums wurden auf Bitten des Rektors Schmerbauch und der Oberamtsregierung freigelassen.“ Aber nicht jedem der Schüler gelang es, sich dem Kriegsdienste zu entziehen. Der älteste Sohn Daniel Gottlieb (1744 – 1831) meines Ahnen, des 1750 verstorbenen dritten Pastors aus der Familie Samuel Christian Gallus, wurde Soldat; ob er gezwungen in das preußische Heer oder, was wahrscheinlicher ist, freiwillig in die im Ausland dienenden sächsischen Truppen eintrat, ist zweifelhaft, aber nur so läßt sich die Bemerkung im Stammbaum erklären: „Er ist der alte Soldat, der unter sieben Königen diente.“ Da bis 1763 drei sächsische Könige regierten als polnische Herrscher und der siebzehnjährige Jüngling entweder unter den französischen königlichen Fahnen im Westen oder im Osten unter denen der Königin von Ungarn focht, 1772 aber in Schlesien in preußischen Diensten unter Friedrich dem Großen und seinen beiden Nachfolgern diente, so erklärt sich diese auffällige Bemerkung. Diese Annahme wird dadurch unterstützt, daß Daniel Gottlieb in Kaden bei Luckau, das seiner Zeit sächsisch und in den preußischen Dörfern Groß- und Klein-Beesten, sowie in Schenkendorf bei Königs-Wusterhausen lange Jahre als Schullehrer tätig war.
Es folgen Befehle über die Ablieferung der Teile der Geldabgaben und von 200 Zentner Heu von Luckau und Neuendorf, über eine Versammlung am 3. Januar, über eine Meldung vom 5. Januar 12 Uhr nachts an den Landesältesten: Geldlieferung 6 Mille (Tausend) nach Sorau abgegangen, 17 Mille am 7. Januar in Luckau bereit, 17 Mille für Oberst v. Zastrow Pferdegelder, 5 Mille verbleiben noch Rest auf den ersten Teil. Fourage wird auf drei Monate nach Ablauf des Januar bezahlt. Die Rekruten kosten 170 Taler für den Mann. 7000 Schafe sind bereits abgeliefert. 1835 ausgeschrieben und werden noch 2000 gefordert. Die übrigen, noch nicht gelieferten, nicht bezahlten Pferde werden noch berichtigt.
Dann eine Notiz über Erlaß der Lieferungen um ein Viertel.
9. Januar. Schreiben des Kapitän v. Kleist an die Niederlausitzer Stände: Die Rekruten sind in natura zu liefern, an den General v. Ramin zu liefern innerhalb 24 Stunden nach Fürstenberg a. O. 100 Scheffel Mehl, 100 Scheffel Gerste, 100 Scheffel Hafer und 10 Schock Stroh.
10. Januar. Ein Schreiben des Kapitän v. Kleist des Inhalts, die Exekution gegen Luckau geht fort, dazu folgende Denkschrift des Rates ebenfalls vom 10. Januar über die von der Stadt zu leistenden Lieferungen.
Der Arrest des Rates dauert fort. Der Bürgermeister Blume ist tödlich erkrankt, sein Nachfolger, der Exkonsul Löscher, der frühere Bürgermeister ist nach Ansicht des preußischen Offiziers auch krank. Der übrige Rat befindet sich wegen der noch nicht erfolgten Geld- und sonstigen Abgaben noch in Haft. Es sind dies: 38670 Taler ausschl. der Dörfer, außerdem 6189 Rationen zu drei Berliner Metzen Hafer, 8 Pfund Heu, 5 Pfund Stroh, 4758 Portionen Brot zu 2 Pfund oder 120 Scheffel Mehl, 13 Metzen Berliner Maß Korn, 2398 Pfund Fleisch, 83 Scheffel 4 Metzen Maltz, Berliner Maß, 50 Scheffel 12 Metzen Gemüse oder 101 Scheffel 8 Metzen Gartengemüse ferner wie oben: 10830 Rationen, 7542 Portionen, 3490 Pfund Fleisch, 45 Scheffel, 10 Metzen Gemüse oder 93 Scheffel 4 Metzen Gartengemüse, 558 Schafe und 53987 Taler Geldabgabe, 56 Rekruten zu je 120 Taler. 15. Januar. Leutnant v. Heynitz soll sich auf Kommando begeben (d. h. bei Landrichter von Rex), seine Leute bei den Einwohnern einquartieren bis er seine Fourage erhält. Die von Luckau zu gestellenden Rekruten wird Kapitän v. Kleist selbst abholen. Die 14000 Taler Pferdegelder müssen bis zum 14. Januar bezahlt sein, ebenso sind 2000 Schafe zum 19ten zu liefern, die am 20ten nach Peitz sollen. Die dann noch fehlenden Schafe können bezahlt werden. Das zu liefernde Vieh muß am 26ten bereit sein. Die Stände sind benachrichtigt, daß wenn im Januar nicht zwei Transporte Fourage nach Krossen gehen, diese dann selbst von Dorf zu Dorf beigetrieben wird. Am 31. Januar müssen die erwähnten Transporte eingetroffen sein.
21. Januar. Landrichter v. Rex macht dem Kapitän v. Kleist Vorstellungen über die Schwierigkeiten der Geldabgabe von 66000 Talern. Auch die Stände des Kreises Luckau bitten die des Kreises Lübben um Fürsprache bei den dortigen Behörden.
23. Januar. Kapitän v. Kleist schreibt an die Stände des Luckauer Kreises: „Der Kriegsrat v. Pappritz will die noch zu liefernden Schafe das Stück zu zwei Talern bezahlt nehmen und wünscht dazu eine Liste, wer sie in Geld oder in natura liefern wird. Die Pferdegelder sind am 24. Januar abzuliefern, am 26ten der zweite Teil der Geldabgabe. In diesem Falle könne die Bezahlung des letzten Teils ganz oder teilweise erlassen werden. Falls die Rekruten nicht gestellt werden können, ist man mit 100 Talern zufrieden. Er, der Kapitän v. Kleist, habe die größte Geduld gehabt. Trotz der strengsten Drohungen sei von eine Exekution abgesehen worden, doch solle man sich der größten Strenge versichert halten, wenn nicht um 8 Uhr in die Kassen gezahlt sei.
24. Januar. Denkschrift des Luckauer Rates.
Kapitän v. Kleist bestellte um 12 Uhr mittags das seit Wochen in Arrest gehaltene Ratskollegium in sein Quartier beim Bürgermeister Löscher, fragte ganz kurz: „Warum die Geldabgabe nicht bezahlt sei!“ Das Kollegium entschuldigte sich. Kleist sagte darauf, daß, nachdem er keinen Erfolg seiner Mahnung gesehen, den Leutnant v. Götzen versetzen und einen anderen Offizier hinsetzen werde. Götzen sei zu gut! Der Rat solle wieder in Arrest und nun zur Hauptwache in die kleine Wachstube gebracht werden. Dorthin kamen auch alsbald der Kramer Bonitz und Hendel, Fleischhauer Eichelbaum, die Stadlerfrau Matthiessen in Abwesenheit ihres Mannes. Diese Personen wurden durch Dragoner dorthin in den engen Raum gebracht, wo sie sich kaum umdrehen konnten. Der Rat sieht nicht, wie die 50000 Taler bezahlt werden sollen, worauf bisher aus der Stadt nicht mehr als 4035 Taler aufgebracht werden konnten.
gez. Bürgermeister und Rat.

2. November. Eine gedruckte kurfürstliche Verordnung befaßt sich mit der Regelung der durch den Krieg zerstörten Ordnung. Es ist darin besonders bemerkenswert, wie unhaltbar die Pachtverhältnisse und wie traurig die Lage durch die schlechte preußische Münze geworden war.
Keine Art der Unterhaltungsbeschaffung eines Heeres in Feindesland wird ohne Härte sein. Die Auferlegung von Geldabgaben und deren Verteilung auf die leistungsfähigen Schultern, die Bezahlung der Leistungen, soweit möglich mit diesen, hat für beide Seiten Vorteile. Die Zurückziehung der Behörden oder deren passiver Widerstand ist eine Grausamkeit gegen die Bevölkerung und erfordert größere Opfer, führt zu falschen Beschuldigungen des Feindes. Kein verständiger Soldat wird Freude an Beitreibungen und Druck durch Gestellung von Geißeln haben. Hart lastete die Hand des Königs, der sich im Grunde nur dem Gebot der Not fügte, auf dem sächsischen Lande. – Klagen mögen berechtigt sein, aber den Offizieren des preußischen Heeres stellt der Dichter Lessing in dem ersten Lustspiel deutscher Zunge, das Goethe „die wahrste Ausgeburt des 7jährigen Krieges, die erste aus dem bedeutendsten Leben gegriffene Theaterproduktion der „Minna von Barnhelm“ im Major von Tellheim ein glänzendes Zeugnis aus. Und Lessing hat als Sekretär des General v. Tauentzin Breslau während der Jahre 1760 – 1765 sehr intim mit den preußischen Offizieren verkehrt. Der 1759 bei Kunersdorf gefallene Dichter Major Ewald v. Kleist war sein Freund. Wenn auch nicht jeder wie Tellheim mit seinem Vermögen für die Schuld sächsischer Stände eintreten kann, so wird Lessing gegenüber schweren Anschuldigungen Gelegenheit genommen haben, so warm für die Ehre der fridericanischen Offiziere einzutreten. Auch die Akte zeigt nur sachliches Vorgehen ohne persönliche Schärfe.
Es ist das Unglück der Könige, daß sie nichts aus der Geschichte lernen, noch mehr aber das der Völker und ihrer unverantwortlichen parlamentarischen Führer. Aus Sparsamkeit wird die Wehr des Landes vernachlässigt. Nicht oft genug auch aus früheren Zeiten sollte, besonders der Freund seiner Heimat sich bewußt werden, wie schwer sich die Wehrlosigkeit rächt. – Hundert Millionen Taler und 90000 Seelen Rekruten kosteten die 6½ Jahre dem Lande. – Friedrich entließ nicht wie Maria Theresia 20000 Soldaten, sondern schärfte das Schwert, ehe er es in die Scheide steckte. „Immer auf der Wacht!“ muß stets unser Wahlspruch sein.

Ottomar Gallus, Berlin-Friedenau.